Öffentliche Bauten 2014_Umbau Restaurant "End der Welt"

Umbau Restaurant „End der Welt“

Baujahr: 2014

Auftraggeber: Bundesamt für Sport BASPO, Bundesamt für Bauten und Logistik BBL

Standort: Magglingen

Nutzung: Restaurant

Kubatur SIA 416: 931 m3

 

In Zusammenarbeit mit Fischbach & Aberegg AG | Gastrokonzept GmbH | Zürich

 

Das Restaurant End der Welt liegt inmitten der Sportanlagen des Bundesamts für Sport BASPO. Das Naherholungsgebiet mit seiner erhöhten Lage auf knapp 1'000 m.ü.M. gilt als beliebtes Ausflugs- und Freizeitziel für die gesamte Region. Die Bebauungsstruktur ist zoniert in verschiedene solitäre Siedlungszonen und ist geprägt von Ferienhaus- und Freizeitarchitektur sowie den imposanten Sporthallen aus der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts.

Mit dem Ziel, das Restaurant für die Bevölkerung zu erhalten und es gleichzeitig in den Betrieb des BASPO zu integrieren, erwarb der Bund das Gasthaus von der Stadt Biel. Das 1866 erbaute Bauernhaus wurde bereits 1956 durch einen eingeschossigen Anbau ergänzt und in eine Gaststätte umfunktioniert.

Im Rahmen der Umbauarbeiten 2014 wurde das denkmalgeschützte Gebäude, durch ein zeitgemässes und grosszügiges Interieur ergänzt, um den veränderten betrieblichen sowie den gestalterischen Anforderungen Rechnung zu tragen.


Durch geschickte Eingriffe und Öffnungen wurden die zuvor kleinteiligen Räume in ein offenes Restaurant transformiert, ohne die ursprüngliche Zonierung von „Stube“ und „Gastsaal“ aufzugeben.
Materialität und Charakter wurden durch den Bodenbelag aus Naturstein oder die Innenverkleidung aus Holztäfer aufgenommen, neu interpretiert und weiterentwickelt.  

Die Neuinterpretation der klassischen „Jurabeiz“ mit bewährten Materialien bietet einen warmen, angenehmen und zeitgenössischen Ausdruck mit gefestigter Identität. Nebst dem Innenausbau mussten auch aufwendige statische Massnahmen getroffen werden, und die gesamte technische Ausstattung wurde komplett erneuert.