Wettbewerbe 2013_Neubau Schulhaus, Port

Wettbewerb Ergänzungsneubau Schulhaus Port

Jahr: 2013

Veranstalter: Einwohnergemeinde Port

Standort: Port

Nutzung: Schule

Kubatur SIA 416: 3'450 m3

 

 

 

Das Schulhausareal befindet sich inmitten des Wohnquartiers zwischen Gummenstrasse und Schulweg. Charakteristische Elemente sind die grosszügigen, wiesenartigen Grünzonen sowie der Gefällssprung zwischen bestehendem Schulhaus und den Pavillons von rund einer Geschosshöhe.

Die zusätzlich benötigten Schul- und Kindergartenräume werden in zwei neuen Baukörpern untergebracht. Die neuen Gebäude sind um eine Geschosshöhe zueinander versetzt und gehen damit auf die vorhandene Terrassierung des Geländes ein. Dadurch werden den Nutzungen entsprechend zwei unterschiedliche Aussenräume aufgespannt. Als verbindendes Element dient eine Rampe mit eingebetteter Treppe und Sitzmöglichkeiten, welche die beiden Ebenen miteinander verbindet.

Die Zugänge „Jakobstrasse“ und „Schulweg“ bleiben in ihrer Lage bestehen und bieten beim Betreten einen umfassenden Arealüberblick. Neben ihrer Funktion als Eck- und Zugangspunkte sind sie zugleich Teil des zentralen Schulhofs, der an alle drei Baukörper mit ihren Hauptfassaden anschliesst. Schulhof und Gebäude werden von zusammenhängenden Grünflächen gefasst. Die peripheren Flächen sind durch eine Hecke mit Spielnischen gegen die Nachbargrundstücke abgeschlossen und glätten, wo nötig, die Steilböschungen.

Die Erweiterungsbauten werden als kompakte Körper verstanden, welche Fassaden und Dachkonstruktion mit fliessendem Übergang als Einheit ausbilden. Die Fensteröffnungen in Fassade und Dach werden als Teil der Aussenhaut flächenbündig konzipiert und lassen den Körper schlicht volumetrisch erscheinen.

Die Hauptnutzungen für Kindergarten und Primarstufe werden getrennt in den beiden neuen Gebäudekörpern untergebracht. Das bestehende Schulhaus wird für Spezialräume, Aula und Nebenräume genutzt. 

Das neue Schulgebäude beinhaltet im Eingangsgeschoss die Bereiche der Lehrerschaft sowie die Schulküche. In den beiden nahezu identischen Obergeschossen sind die Haupträume der Primarstufe untergebracht. Die Gruppenräume der Klassenzimmer werden gegen den Korridor transparent gehalten, und werden im Fassadenbild als raumhohe Verglasung wahrgenommen. Dadurch werden die Korridore nebst den grosszügigen Oblichtern mit zusätzlichem Tageslicht gespiesen und ermöglichen Ausblicke und Orientierung zum Aussenraum. 

Auf der erhöhten Terrainebene liegt der eingeschossige Kindergartenbau. Die Aussenräume zu den einzelnen Kindergärten sind ebenerdig auf der Süd- und Westseite angeordnet.